Turnusgemäß haben USGA und R&A die Handicap-Regeln zur Saison 2024 überarbeitet. Folgende Änderung für 9-Loch-Turniere ergibt sich daraus: Die Hochrechnung auf ein 18-Löcher-Ergebnis erfolgt über einen je nach Handicap feststehenden Wert. Die Kalkulation der individuellen Platzdaten entfällt. Zu dem über neun Löcher erzielten Ergebnis (SD) wird ein pauschaler Wert addiert, der der unten stehenden Tabelle, der sogenannten 9-Löcher-SD-Ergänzungstabelle, entnommen werden kann.

9-Loch-SD-Tabelle

Der Terminkalender für das Jahr 2024 beinhaltet eine Reihe neuer Turnierangebote wie den „Sundowner“ jeweils am späten Samstagnachmittag oder das „Early Morning“ am frühen Sonntagmorgen – beide über 9 Loch. Auch neue Sponsoren-Turniere sind hinzugekommen wie etwa das BOM DIA-Turnier, die Samsonite Tour Serie oder der Mens Day. Dazu gibt es natürlich wieder die bewährten Turnier-Formate aus den Vorjahren. Für jeden Golfer dürfte in der neuen Saison also etwas dabei sein.

Mit einer überwältigenden Resonanz fand am Samstag, 14. Oktober, der Abschluss-Scramble mit anschließendem Oktoberfest statt. Es begann mit einem herzhaften Frühstück bei bester Stimmung. Auch die verlängerte Pause wegen des anhaltenden Regens konnte der guten Laune der Teilnehmer nichst anhaben. Sie wurde genutzt mit ein paar erfrischenden Getränken und der Auslosung der Flights, die anschließend auf die Runde gingen. Am Ende gewann das Team um Werner Enderle, Volker Metzger und Ursula Weschenmoser mit 33 Schlägen. Danach folgten vier Teams gleichauf mit jeweils 35 Schlägen.

Die Abendveranstaltung eröffnete das Musik-Ensemble um Clubmitglied Achim Klinn, das die Gäste mit stimmungsvollen Liedern anschließend durch den gesamten Abend begleitete. Hierfür ein herzliches Dankeschön seitens des Clubvorstands. Ein echter Hingucker waren natürlich die zahlreichen Mitglieder/innen in ihrem bayerischen Outfit.

Ein herzhaftes Abendbüfett rundete den gelungen Tag ab, der erst spät am Abend zu Ende ging.

Mit einem speziellen Arbeitseinsatz wurden die Grüns auf unserem Golfplatz für die Endphase der Saison 2023 präpariert. Greenkeeper Johan erhielt Unterstützung von rund einem Dutzend Mitglieder, die beim Aerifizieren und Besanden über mehrere Stunden mit anpackten. Zwischendurch gab es ein kräftiges Mittagessen für die Helfer, bei denen sich der Vorstand des Clubs ganz herzlich bedankte. Überhaupt engagieren sich seit Saisonbeginn zahlreiche Mitglieder auf verschiedenste Weise rund um die Platzanlage und die Gastronomie – ein  Beleg für den Zusammenhalt in der Clubgemeinschaft (Foto: Dietmar Bock).

Bei gutem Wetter trafen sich am 28. August acht Kinder, um unter Anleitung unseres Pros Volker Razum die Grundlagen des Golfspiels kennenzulernen. An insgesamt vier Tagen in dieser Woche hatte Volker ein abwechslungsreiches Programm erstellt, um den wissbegierigen sieben Jungs und einem Mädchen alle Grundlagen des von uns so geliebten Sports zu vermitteln.
Im Wechsel mit Spielen und kleineren Aufgaben verging die Zeit jeden Tag wie im Flug. Das vom Verein bereitgestellte Mittagessen sowie die dazu servierten Getränke waren im Handumdrehen vertilgt und wie bei uns auch kamen schon am ersten Essen „Fachgespräche“ auf.
Am Donnerstag war es dann nach dem Mittagessen soweit: In Begleitung des Jugendwartes sowie eines weiteren erfahrenen Golfers (Dirk Eberhardt) ging es für die bunt gemischte Truppe das erste Mal richtig auf den Platz. Es wurden die wichtigsten Verhaltensregeln erklärt und die Kinder konnten das bisher Erlernte zum ersten Mal ganz praktisch anwenden. Hier stellte der eine oder andere Junge dann doch fest, dass dies nicht ganz so einfach ist, wie man sich das im Vorfeld gedacht hatte.
Am Freitag folgte dann der Höhepunkt des Camps. Nach einem letzten Essen ging es für die verbliebenen sieben Kinder auf zum großen Schlussturnier. Auf den Bahnen sieben bis neun („Bermuda-Dreieck“) wurde unter richtigen Wettbewerbsbedingungen ein Turniersieger ausgespielt. Hierbei unterstütze uns Sven Henkel als erfahrener Coach und „Tiger“. Nach gespielten drei Löchern gab es mit jeweils siebzehn Schlägen einen geteilten ersten Platz. Für alle Teilnehmer gab es im Anschluss noch eine Urkunde und einen Preis.
Alles in allem war dieses Golf Camp eine rundum gelungene Veranstaltung – zufriedene und glückliche Kinder haben uns dies bestätigt. Und vielleicht gelingt es uns ja bald mal wieder, eine eigene Kinderabteilung auf die Beine zu stellen. Schön wäre es auf jeden Fall.

Es war mal wieder Zeit für einen Fitnesstest für die Altrhein AK 65. In bewährter Weise von Karl-Heinz Schweigert bestens organisiert, trafen sich 15 Senioren und unser neuer Präsident am 21. und 22. August im Hotel Absolute, inmitten dem landschaftlich reizvollen Golfresort Gernsheim, um dort den 18 Loch Lufthansaplatz, 4.794 m, Par 70, und den 18 Loch Parklandplatz, 5.385 m, Par 72, zu spielen. Bei über 30 Grad an beiden Tagen kamen alle recht schnell auf Betriebstemperatur, hatten Spaß und Freude beim Golf sowie auch in den 4 Flights. Bei einem gemeinsamen à la Carte Abendessen bei besten Temperaturen im großzügigen Außenbereich des Restaurantes Althaus wurde Bilanz des ersten Tages gezogen, Ziele für Tag zwei gesetzt, gefachsimpelt, gescherzt und viel gelacht. Ein gelungener Ausflug, der nach Wiederholung ruft.

Der traditionelle jährliche Ladies-Day-Ausflug führte dieses Mal nach Schwaben, genauer gesagt, nach Freudenstadt in den dortigen Golfclub. „Nur 1.000 m von Deutschlands größtem geschlossenen Marktplatz entfernt liegt stadtnah die Anlage des 1929 gegründeten Golf Club Freudenstadt. In hügeliger Schwarzwaldlandschaft, mit kleinen Bächen, Biotopen, Grüns direkt am Wald gelegen, bietet dieser Platz ein reizvolles, sportliches und abwechslungsreiches Spiel. Vier Flights machten sich also am Donnerstagmorgen, den 26. Juli 2023, startklar, um gutgelaunt und voller Elan die erste 18-Loch Runde zu spielen. Danach traf man sich, wiederum in bester Laune, um die Zimmer im nahegelegenen Hotel Hohenried zu beziehen.

Am Abend genossen die Ladies in der Marktwirtschaft am Marktplatz in Freudenstadt die ausgezeichnete schwäbische Küche, um am nächsten Tag wieder voll durchstarten zu können. Kälte, Nieselregen oder Beinah-Gewitter konnten den Ladies auch am 2. Tag nichts anhaben. Sie bezwangen den Platz mit seinen  langen Bahnen, den vielen Schräglagen und den Bälle verschlingenden  Roughs mit Bravour. Und natürlich, wie schon erwähnt, mit viel guter Laune. 

Zum Abschluss trafen sich alle Ladies im Restaurant des GC Freudenstadt, besprachen und belachten alle Irrungen und Wirrungen  der vergangenen zwei Tage, um sich dann gestärkt an Leib und Seele auf den Heimweg zu machen. Der Dank aller Ladies geht natürlich wie immer an Ladies-Captain Manuela Klinn, die sich wieder einmal sehr viel Mühe mit der Organisation und der Durchführung dieses schönen Ausfluges gemacht hat.

 

Wechsel in der Führung des Golfclubs: In der Mitgliederversammlung am 9. Juni wurde der bisherige Vizepräsident Peter Eidam zum neuen Präsidenten gewählt. Er folgt auf Bernhard Anschütz, der nicht mehr kandidierte. Den Posten des Vizepräsidenten übernimmt Sven Henkel. Das neue Führungsduo erhielt ein einstimmiges Votum der Mitglieder.

Rund 17 Jahre lang war Bernhard Anschütz ehrenamtlich im Vorstand des GC Altrhein zunächst als Schriftführer, dann als Vizepräsident und zuletzt als Präsident tätig. In seinem letzten Jahresbericht betonte er, dass der Golfclub auf einem soliden Fundament stehe. Auch in den zurückliegenden schwierigen Corona-Jahren sei die Mitgliederzahl stabil geblieben, so dass man optimistisch in die Zukunft schauen könne. Der neue Präsident Peter Eidam bedankte sich bei Anschütz unter dem Beifall der Mitglieder für das herausragende Engagement für den Club mit einem Präsent und vergaß dabei auch nicht Ehefrau Brigitte, die mit viel Verständnis und Unterstützung ihren Mann in all den Jahren begleitete.

Peter Eidam berichtete anschließend in der Mitgliederversammlung über die Aktivitäten rund um die Golfanlage und bedankte sich bei den Mitgliedern, die sich zuletzt nach einem krankheitsbedingten personellen Ausfall im Greenkeeping mit persönlichem Engagement einbrachten. Er wertete dies als Zeichen der besonderen Verbundenheit im und zum Golfclub.

Sportwart Werner Enderle, der seit Dezember 2022 kommissarisch im Amt war und nun in der Mitgliederversammlung einstimmig gewählt wurde, ermunterte die Mitglieder zu einer regen Teilnahme an den sportlichen Turnieren und sonstigen Veranstaltungen des Golfclubs.

Die üblichen Regularien wie der Finanzbericht 2022 mit der Entlastung des Vorstands, die Kassenprüfung (Herbert Striebich, Petra Küpferle) und die Vorstellung des Budgets für das laufende Geschäftsjahr nahmen die Mitglieder mehrheitlich positiv zur Kenntnis.

Die Neuwahlen zum Vorstand, die Ehrenpräsident Jürgen Dürr durchführte, brachten erfreulicherweise einige neue Gesichter in das Gremium. Neben Präsident, Vizepräsident und Sportwart wurden auch die Positionen des Jugendwarts (Holger Wollschläger) und zweier Beisitzer (Ingeborg Zaccaria, Michael Bürle) neu besetzt. Schriftführer bleibt Klaus H. Winckler.

Helmut Krug, Vereinsmitglied und Ur-Schwetzinger, organisierte perfekt Bahnfahrt und Führungen. Seine Ankündigung: Schwetzingen ist bekannt für seinen Spargel, vor allem aber durch seinen wunderschönen Schlossgarten mit Barockschloss – einst Sommerresidenz der Kurfürsten am Rhein. Das machte 24 Teilnehmer/innen neugierig – sie sollten es nicht bereuen. Die Bahn war pünktlich und direkt nach Ankunft ging es noch auf der Bahnhofsanlage auf die „Schwetzinger Zeitreise“. Ein Parcours mit 28 Bild und Texttafeln führte durch die Jahrhunderte. Historische Persönlichkeiten erzählen markante Stationen der lokalen Historie. Auf dem kreativ gestalteten, dekorierten und blühenden Weg zum Schlossplatz wurde der Kurfürstliche Marstall in Augenschein genommen und die zahlreichen Geschäfte links und rechts der Straße bewundert. Ein muss war der Besuch des Grabmales von Dichter Johann Peter Hebel. Danach war es Zeit für das leibliche Wohl zu sorgen, das Brauhaus zum Ritter am Schlossplatz war eine gute Wahl. Gestärkt ging es dann in die beeindruckende riesige Schlossanlage, 1350 erstmals erwähnt, mit Mittelbau, den Zirkelbauten, dem Rokokotheater, der Orangerie, Schlosskapelle, Moschee, Apollotempel, Badhaus, Merkurtempel, Chinesischen Brücke, nicht zu vergessen die Perspektive „Ende der Welt“, und dem wunderschönen Schlossgarten mit mehr als 60 Statuen, Büsten und Brunnen aus dem 18. Jahrhundert. Das alles hinterließ einen bleibenden Eindruck bei allen Teilnehmern. Rundum zufrieden ging es am späten Nachmittag wieder zurück nach Karlsruhe. Ein Tag, der eine Runde auf dem Golfplatz nicht vermissen lies … (Text und Foto: Andreas Klingler)

Traditionell und zünftig ging es beim Oktoberfest mit Schramble zu: Zum Start um 10.30 Uhr kreierte das Küchenteam ein bayrisches Frühstück vom Feinsten. Im Anschluss losten Clubsekretärin Andreea Hayer und Ehrenpräsident Jürgen Dürr die „wetterfesten“ Teilnehmer/innen den einzelnen gemischten Flight’s zu. Gespielt wurde die Variante Scramble und um 12 Uhr Mittag, bei erfrischendem Regen, ging es auf die Runde. Das Spiel, zum Teil im Dirndel, Janker oder Lederhose, hatte seinen Reiz und vermittelte viel Freude, was man an den über den Platz hallenden fröhlichen Kommentaren immer wieder registrieren konnte. Nach gut drei Stunden standen die Sieger/innen fest – die Bekanntgabe erfolgte nach dem hervorragenden Abschlussessen – Kartoffelsuppe, verschiedene Braten, Kartoffeln und Sauerkraut, Nachtisch Apfelstrudel und Eis – eben typisch bayrisch. Sieger wurde der Flight Lisa Köstel, Bruno Winter, Jürgen Dürr, zweite wurden Frank Meister, Matthias Weiler, Peter Eidam, dritte Brigitte Anschütz, Claude Bellan-Payrault, Gerd Braedt-Lautmann. Den neu kreierten Sonderpreis nearest to the pin mit einem Schlag aus dem Sandbunker holte sich Helmut Krug. In lockerer Runde vermischten sich nach und nach die Flights, Rebekka Mühlhäuser sorgte mit ihrer Handorgel für harmonische Klänge und Lieder zum Mitsingen – ein gelungenes Oktoberfest – das allen Beteiligten viel Freude bereitet hat und sich noch lange in fröhlicher Runde hinzog. Besonderer Dank gebührt allen Organisatoren und Spendern – sie haben einen tollen Job gemacht.