Ihr jährlicher Ausflug führte die Senioren diesmal  vom 21. bis 25. Juni ins schöne Taubertal mit dem historischen Rothenburg als Höhepunkt. Natürlich wurde in der Woche auch kräftig gegolft. Aber lesen Sie selbst, was die beiden Senioren-Captains Gerhard Seemann und Silvia Kley im Nachgang zu berichten haben:

Normalerweise von Sonne verwöhnt, hatten wir dieses Jahr am ersten Golf-Tag bei 14 Grad gegen Regen und Sturm anzukämpfen. So mancher musste seinem Regenschirm und Regenhut hinterher jagen oder sein Bag wieder aufrichten. All dies tat aber dem allgemeinen Golffieber keinen Abbruch, wussten wir doch, dass am 18. Loch ein schönes und warmes Clubhaus zum Après-Golf einlud. Als dann aber am Abend ins Hotel Landwehr Rückmeldungen vom Golfclub in Bad Windsheim kamen, dass an einem Bunker eine Taucherbrille liegen blieb, am 13. Loch der Grill nicht weggeräumt wurde und sogar ein Fass Bier (und das noch mit Inhalt) stehen gelassen wurde, waren wir doch etwas irritiert. Uns wurde ein ganz schöner Schrecken eingejagt – sollten wir wirklich so undiszipliniert gewesen sein? Nein, natürlich nicht. Unser Scherzkeks von Hotelier hatte es faustdick hinter den Ohren. Wir konnten uns schnell wieder beruhigen und so wurde nach dem Abendessen dieser erste Tag fröhlich beendet.

Am nächsten Tag folgte eine Stadtführung durch das wunderschöne Rothenburg ob der Tauber. Unser Stadtführer, Herr Schuler, ein waschechter Rothenburger Junge, brachte uns seine Heimatstadt in wunderbaren Erläuterungen nahe. Nach rund zwei Stunden zog es uns dann in das urige Lokal zum „Reichsküchenmeister“ und nach einer kleinen Stärkung wurde anschließend auf dem Marktplatz (extra für uns) ein Konzert gegeben, das von ca. 100 Musikern der „Ambassadors of Nebraska“ celebriert wurde. Von Musik angetörnt, hatten wir dann am Abend im Hotel unsere eigene Hausmusik und übten uns u.a. am Frankenlied, welches letztendlich viel besser vom allseits bekannten Badener-Lied abgelöst wurde.

Den zweiten Golf-Tag in Rothenburg-Schönbronn durften wir wieder mit angenehmen Temperaturen starten. Dieser noch relativ junge Platz (drei  Jahre alt) mit langen Bahnen bis zu 592 Metern war eine Herausforderung und machte allen viel Spaß. Trotz Ausfall des Restaurantchefs haben sich die Mitarbeiter schwer ins Zeug gelegt und uns mit wunderbaren Kuchen und Kaffee bewirtet – sogar ein frisch Gezapftes wurde angeboten.

Am letzten Abend im Hotel Landwehrbräu haben wir drei tolle Tage Revue passieren lassen. Es schien wieder allen gut gefallen zu haben, denn der Wunsch ans Organisationsteam lautete mal wieder einstimmig: Wiederholung einer neuen Reise im nächsten Jahr. Diesem Wunsch werden wir natürlich gerne nachkommen und hoffen wieder auf eine rege Beteiligung.

Silva und Gerhard